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Dialog: Projekteinstellungen: Compile-Optionen

Symbol: _icon_compile_option.png

Funktion: Informiert über Compiler-Version und konfiguriert Compile-Optionen projektweit

Aufruf: Befehl Projekt → Projekteinstellungen, Kategorie Compile-Optionen

Voraussetzung: Ein Projekt ist geöffnet.

Tabelle 140. Compilerversion

Fix-Version

Zeigt die Compilerversion an, die beim Übersetzen und während des Ladens zum Übersetzen verwendet wird.

Eine Aktualisierung auf die neueste Compilerversion ist möglich, ein Zurücksetzen auf eine ältere Version jedoch nicht.



Tabelle 141. Einstellungen

Unicode-Zeichen für Bezeichner erlauben

Standardmäßig deaktiviert, da die Verwendung von Unicode-Zeichen in Bezeichnernamen in der IEC-Norm nicht zulässig ist

Eventuell notwendig für asiatische Sprachen

Konstanten ersetzen

_cds_icon_checked.png: (Voreinstellung) Für jede Konstante skalaren Typs (nicht für STRING, ARRAY oder Strukturen) wird direkt der Wert geladen.

Im Onlinebetrieb werden die Konstanten im Deklarationseditor oder Monitoring-Fenster durch ein dem Wert vorangestelltes Symbol gekennzeichnet. In diesem Fall ist ein Zugriff, zum Beispiel über einen ADR-Operator, Forcen und Schreiben, nicht möglich.

_cds_icon_option_deactivated.png: Der Zugriff auf Konstanten ist möglich, allerdings verlängert dies die Rechenzeit.

Logging in Haltepunkten

Für als Ausführungspunkte definierte Haltepunkte können Sie im Dialog Haltepunkteeigenschaften einen Meldungstext eintragen. Dieser Text wird im Geräte-Log ausgegeben, wenn die Applikation am Ausführungspunkt stoppt.

UTF8-Kodierung für STRING

_cds_icon_option_deactivated.png: Zeichenfolgen mit Datentyp STRING werden projektweit im ASCII-Format kodiert. Ein Indexzugriff auf das Literal funktioniert.

_cds_icon_checked.png: Zeichenfolgen mit Datentyp STRING werden projektweit im UTF-8-Format kodiert. Das gilt für jedes STRING-Literal und wird auch bei deren Monitoring angewendet.

Ein Indexzugriff auf das UTF-8-Literal ist nicht ratsam und führt überwiegend zu Fehlert.

Tipp

Wenn eine projektweite Kodierung nach UTF-8-Format nicht gewünscht ist, kann ein einzelner Variablentyp mit einem vorangestellten UTF8# implizit konvertiert werden.

UTF-8-Kodierung nur bei projektweiter Konfigurierung

Eine UTF-8-Kodierung wird verwendet, wenn die projektweit gültige Compile-Option UTF8-Kodierung für STRING aktiviert ist. Bibliotheksfunktionen und Add-ons orientieren sich dann auch gemäß diesem Setting.

Wenn Sie einzelne UTF-8 kodierte Strings verwenden, dann müssen Sie dafür Sorge tragen, dass diese überall dort, wo sie verwendet werden, auch richtig interpretiert werden. Eine String-Variable im OPC-Server wird zum Beispiel vor der Übertragung zu einem Client nach UTF-8 konvertiert, wenn das Setting nicht angewählt ist. Werte wie beispielsweise UTF8#'äöü' würden dann falsch interpretiert werden. Ähnliche Probleme können bei der Ausgabe von Strings in der Visualisierung entstehen.

Projekt-Defines bearbeiten

Öffnet den Dialog Projekt-Defines bearbeiten.



Tabelle 142. Compilerwarnungen

Maximale Anzahl von Warnungen

Bezieht sich auf die Warnungen, die im Meldungsfenster ausgegeben werden

Tipp

Die Auswahl der angezeigten Compiler-Warnungen legen Sie im Dialog Projekteinstellungen in der Kategorie Compilerwarnungen fest.



Tabelle 143. Dialog: Projekt-Defines bearbeiten

Projekt-Define hinzufügen

Fügt in der Tabelle eine neue Zeile hinzu. Mit einem Doppelklick auf diese Zeile öffnet sich der Zeileneditor und der Bezeichner für das neue Projekt-Define kann eingegeben werden. Das neue Projekt-Define muss ein gültiger IEC-Bezeichner sein.

Die Projekt-Defines sind im gesamten Projekt und in allen angezogenen Bibliotheken gültig. Sie gelten nicht in öffentlichen Schnittstellen.



Für weitere Informationen zu Projekt-Defines siehe: project_defined (<global define>)